Dienstag, 8. September 2009

Gedenken

Heute wird im Verteidigungsministerium das Mahnmal für die toten deutschen Soldaten eingeweiht. 3100 sollen es bisher gewesen sein, die bei der Ausübung ihrer Pflicht ums Leben kamen. Ist eine erschreckende Zahl finde ich. Trauriger dabei ist jedoch, dass man Soldaten in unserer Gesellschaft so schlecht behandelt bzw. sie schlecht macht. Und nun hat die Bundeswehr ein neues Problem. Sie erfüllen einen Auftrag, wie er seit langem von den verbündeten Streitkräften gefordert wurde. KeineRambos, sondern sensibilisierte Soldaten. Feuerunterstützung wird für ein Ziel angefordert, dassden Tod für viele Menschen hätte bedeuten können. Das Ziel wird vernichtet..... Und das Ergebnis? Keiner kennt die genaue Zahl der Getöteten. Doch mit Feuereifer wird nun auf dem Oberst, der den Angriff befohlen hat, herum gehackt. Ich denke es ist sicherlich schlimm, wenn unschuldige Menschen zu Opfern werden, doch lässt sich sowas vermeiden? Ich denke leider nein. Wie soll man ein Ziel bekämpfen, dass eine Bedrohung für einen selbst darstellt, wenn man unter jeden Umstand zivile Opfer vermeiden möchte? Warum waren so viele Zivilisten vorOrt? Waren sie als menschliche Schutzschilde gedacht?Ich weiß es nicht. Ich wünsche mir eine saubere Aufklärung und aber auch den Respekt für die Soldaten, die dort täglich im Kampf für unsere Freiheit und Sicherheit im Einsatz sind. Es wird langsam Zeit, dass unsere Bevölkerung den Soldaten die Ehre und Achtung zeigt, die sie verdienen und sie nicht noch ständig öffentlich beleidigt. Sie erfüllen einen Auftrag, nicht mehr und nicht weniger. All jenen die bis heute ihr Leben für die Freiheit gelassen haben, sollten wir nicht nur heute gedenken, sondern jedes Jahr am Volkstrauertag.Wir sollten aber auch den zivilen Opfern gedenken. Und wir sollten dem Auftrag der Bundeswehr den Namen geben, den der Auftrag verdient hat: In Afghanistan befindet sich die Bundeswehr im Krieg!

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