Montag, 26. Oktober 2009

Wehrpflicht im Dialog

So nun ist der Koalitionsvertrag beschlossene Sache und die neue Regierung kann ihre Arbeit aufnehmen.

Ich selbst war ein paar Tage bei der Bundeswehr und habe viele hundert Wehrpflichtige erlebt und erleben dürfen. Jetzt ist in der Koaltionsgeschichte ja ein Punkt die Verkürzung des Wehrdienstes. Und hier sehe ich echte Probleme auf Staat und Gesellschaft zukommen. Klar ist, wir haben keine Wehrgerechtigkeit mehr und klar ist auch, wir brauchen eine hochmoderne Armee, bestehend aus Spezialisten. Nur deswegen die Whrpflicht auf 6 Monate zu kürzen? Wie soll da noch aus einem jungen Mann, ein Soldat werden? Kapselt sich die Armee ab und wir haben noch ein "Bischensoldat"-Menschen?
Warum nicht die Wehrdienstzeit wieder auf 12 Monate erhöhen und die jungen Männer, welche für die Streitkräfte ungeeignet sind, im Zivildienst, Ersatzdienst und einem neu zu schaffenden Dienst einsetzen? Jetzt kann man dann natürlich sagen, es werden Arbeitsplätze vernichtet usw. wir kennen ja die immer wieder aufgezeigte Folge von den geliebten Gewerkschaftlern....

Man muss nicht aus jedem und allem einen Arbeitsplatz machen und den Gerwerkschaften eine Machtstellung einräumen, die ihnen nicht zusteht.

Wir sprechen z. B. mal von einer gut aufgestellten Zivilschutzeinheit. Im Vorbild die Streitkräfte, im Wirkungskreis die Hilfe bei Unglücksfällen. Schaffen wir doch einfach einen kasanierten Zivilschutz an. Kompanien aufstellen, ausstatten und ausbilden und wir hätten jeden Tag X-Tausend Mann für Unglücksfälle zru Verfügung. Schafft Wehrgerechtigkeit und es werden nicht mehr sinnlos Kasernen abgerissen oder zerstört.

Davon mal abgesehen, dass wir so die Zivis weiter nutzen können und jungen Menschen soziale Werte vermitteln können.

Auf, auf zu neuen Wegen....

1 Kommentar:

  1. Meine Meinung (also das, was ich Dir seit Freitag fluchend an den Kopf werfe) kennst Du ja...

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